Letzte Woche war ich endlich im Swing Kitchen, dem veganen Burger-Laden mit Swingmusik in der Wiener Schottenfeldgasse.
Ich empfinde immer ein absurdes Stolz-Gefühl, wenn ich über die Erfolge vom Schillinger bzw den Schillingern lese. Es ist von der Art: „ich kenne wen, der kennt wen, die ist berühmt!“.
Und so ist das mit den Schillingern auch. Die kommen nämlich auch aus Großmugl, so wie ich (ok, ich komme aus Stockerau, verbrachte aber so viel Zeit in Großmugl, dass ich manchmal finde: ich komme aus Großmugl. Und Wien).
Von Schillinger…
An den Schillinger (also nicht an DEN persönlich, aber an das Gasthaus im Dorf, das der Familie Schillinger gehört und mittlerweile DAS Gasthaus ist) erinnere ich mich gut. Dort fanden einige Faschingsfeste statt, auf denen ich als kleines Kind war. Und Hochzeitsfestessen. Und sie hatten einen alten Jagdhund, der lag immer vor dem Eingang und machte meine Schritte unsicher. Der Hund war lieb, alt und müde. In meinen Agen aber hungrig und riesig. Naja.
Aus diesem Gasthaus Schillinger wurde durch Neuübernahme (der Sohn) und kompletter Neuausrichtung DAS vegane Gasthaus in Großmugl.
… zu Swing Kitchen
Vor einiger Zeit haben die Schillingers in Wien ihr erstes Lokal eröffnet: Swing Kitchen.
Dort gibt es vegane Burger, Pommes, Salat, Saft, Kaffee und Kuchen. Und leise plätschert im Hintergrund Swing Musik.
Ich hab den Cheese Burger mit Pommes und Soda gegessen und fand alles sehr lecker und patzig, wie Burger eben sein sollen. Am Ende sind die Finger fettig, salzig und saucig. Aber mit Geschmack. Der Espresso war auch gut. Für den Kuchen war leider kein Platz mehr übrig.
Was ich außer der Selbstverständlichkeit, dass veganes Essen gut schmeckt, mag ist der Versuch, mit möglichst wenig Plastik auszukommen. Außerdem die Musik. Und das etwas kindische Um-die-Ecke-stolz-sein.