Was ich im Internet gefunden habe - Netzfundstücke

Netzfundstücke – Highlights März 2019

Mein Internetexperiment hat sich verändert und einiges davon ist gut. Zum Beispiel lese ich wieder mehr und ganze Artikel, statt nur die Zusammenfassung in einem Tweet oder Facebook-Beitrag. Außerdem sammle ich wieder mehr Artikel, statt nach dem Drüberscrollen wieder alles zu vergessen.

Netzfundstücke – so wie früher

In den letzten Beiträgen über mein Internetexperiment hatte ich schon damit begonnen, meine Netzfundstücke zu zeigen. Ich bin damit irgendwie einen großen Schritt zurück in der Geschichte des Bloggens gegangen. Nämlich dahin, wo ich meine Netz-Erlebnisse im Blog geteilt und gute Artikel verlinkt habe. Ich mache das nun mal wieder. Auch, weil ich ausprobieren will, wie es mir damit geht.

Werde ich alle Artikel teilen? Ich weiß es nicht, vielleicht nur die für mich guten. Lese ich auch nicht-gute? Ähm, ja…

Meine Highlights der letzten Wochen

Produkttests

A propos Artikel nicht-teilen: ich habe mein Arbeitssystem gewechselt und ewig viel gelesen über „Wechsel von ios auf android“, „wie kann ich meine Daten mitnehmen?“ und „Laptoptests“. Nicht sehr spannend (daher teile ich die Beiträge hier nicht, es waren Recherche-Arbeits-Artikel) aber doch hilfreich. Was mir dabei aufgefallen ist: Viele Produktbeschreibungen waren tatsächlich Tests und beinhalteten auch einige Punkte, die nicht gut waren. Nur so konnten sie mir wirklich weiterhelfen! Ich erwähne das, weil ich darüber noch mehr schreiben will – und zwar im Zusammenhang mit „Influencer und Produkttests und wie es sein kann, dass dort alles immer so gut ist“. You get my point.

Rosa Luxemburg – ich war im Radio

Petra hat für Radio Stimme, die Sendung für Kopfhörer_innen, die Graphic Novel „Rosa“ von Kate Evans vorgestellt und mit mir darüber geplaudert. Den Beitrag kannst du hier auf Radio Stimme nachhören – Petra und ich kommen ganz am Anfang vor. Und die unglaublich tolle Graphic Novel gibt es im Buchhandel und auch beim Dietz Verlag Berlin.

Aus meiner Vergangenheit – in die Gegenwart: WuK und Erica Fischer

Gleich zwei Beiträge, die ich von Twitter- bzw Facebook-FreundInnen empfohlen bekommen habe, haben direkt etwas mit meiner Vergangenheit zu tun.

Einerseits ist da dieser Aufruf vom WuK , wo dringende Sanierungen anstehen und das zu viel Geld für den Verein kostet: Das WuK braucht dringend unsere Hilfe! Das WuK war für mich ein extrem wichtiger Ort. Nachdem meine Volksschulzeit vorbei war musste die Alternativschule (damals: Verein gemeinsam lernen, heute: SchülerInnenschule) aus der Tempelgasse ausziehen – und zog ins WuK. Das war sozusagen der Beginn der heutigen SchülerInnen-Schule. Ich habe dort meine nächsten acht Schuljahre verbracht. Eine sehr, sehr prägende Zeit. Wenn du mehr darüber wissen willst: ich erzähle dir das sehr gerne. Es gibt auch ein gutes Buch über die Geschichte der Alternativschule (im Speziellen die SchülerInnen-Schule): Zuhause in der Schule (Milena Verlag), Hsg. von Claudia Gerhartl, Christine Oertl, Gerhard Stöger

Und dann Erica Fischer. Ihr Interview mit der Zeit hat mich berührt, weil ich mich dadurch daran erinnert habe, dass ich mit meiner Mama und Erica Fischer in einer WG gewohnt habe. Da war ich aber noch recht jung und kann mich ehrlich gesagt nicht gut daran erinnern. Auch wenn ich wohl etliche Details vergessen habe oder (wahrscheinlich) garnicht mitbekommen habe, erkenne ich dadurch doch auch das Umfeld, in dem ich aufgewachsen bin. Ich mag das. Feministisch, künstlerisch, kämpferisch. <3

Aha, Erica Fischer hat ein neues Buch geschrieben: „Feminismus revisited“ – das werde ich mir gleich mal bestellen. Meine 2019er-Leseliste ist schon ganz schön lange, aber dazu ein anderes Mal.